Hersteller › Daihatsu

Daihatsu

 

Die Gründung der Hatsudoki Seizo Company, aus welcher später Daihatsu wurde, geht auf das Jahr 1907 zurück. Die Unternehmensgründer waren Professoren an der Universität ?saka, der erste Präsident des Unternehmens war Kurokawa Iyokuma. Ursprünglich befasste sich die Hatsudoki Seizo Company mit der Entwicklung und dem Verkauf von Gasmotoren. Das erste Produkt der Firma war ein 6-PS-Gasmotor, der im Dezember 1907 fertig gestellt wurde.

Steckbrief

Unternehmensform :Kabushiki-gaisha (Aktiengesellschaft)
ISIN :JP3496600002
Gründung :1. März 1907
Unternehmenssitz :Daiha Ōsaka 563-8651 Japan
Mitarbeiter :12.572 (am 1. April 2007)
Umsatz :¥ 1.637 Mrd. (2006/07)
Webseite :http://www.daihatsu.com
Anschrift :Daihatsu Motor Co., Ltd
1-1, Daihatsu-chō ?saka 563-8651
 

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Detailierte Informationen

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Die Gründung der Hatsudoki Seizo Company, aus welcher später Daihatsu wurde, geht auf das Jahr 1907 zurück. Die Unternehmensgründer waren Professoren an der Universität ?saka, der erste Präsident des Unternehmens war Kurokawa Iyokuma. Ursprünglich befasste sich die Hatsudoki Seizo Company mit der Entwicklung und dem Verkauf von Gasmotoren. Das erste Produkt der Firma war ein 6-PS-Gasmotor, der im Dezember 1907 fertig gestellt wurde.

1914 entwickelte die Firma einen 20-PS-Gasmotor. Später stellte die Hatsudoki Seizo Company die Produktion von Gasmotoren um, die Fertigung des Dieselmotors ein. 1930 baute das Unternehmen sein erstes Fahrzeug, ein Dreirad-Nutzfahrzeug mit Benzinmotor, unter der Bezeichnung Typ HA. Ihm folgte 1933 ein Dreirad-Personenwagen, der Daihatsu GO. Im April 1937 baute die Hatsudoki Seizo Company schließlich das erste Fahrzeug mit vier Rädern, einen kleinen Lieferwagen mit der Typenbezeichnung FA. 1939 eröffnete die Hatsudoki Seizo Company ein Werk in Ikeda, in dem nach wie vor Fahrzeuge hergestellt werden. Infolge des Zweiten Weltkrieges kam es zu schweren Beschädigungen des Werkes. Ab Mai 1949 begann der Verkauf eines Dreirad-Nutzfahrzeugs mit 1000-cm³-Zweitaktmotor. Seit dem 14. Mai 1949 wird das Unternehmen an der Börse von ?saka gehandelt, seit Mai 1949 an der Tokioter Börse. Die Produktion belief sich 1949 auf 7000 Fahrzeuge.

In den folgenden Jahren wurden viele Modelle gefertigt und auf den Markt gebracht. 1965 begann Daihatsu mit der Entwicklung von Elektroautos, ein Jahr später wurde das erste Fahrzeug fertiggestellt. 1966 gewann der Prototyp P-3 den japanischen Grand Prix in seiner Klasse. Ab November 1966 wurde der Kleinwagen Fellow verkauft. Die Produktion lag 1966 bei 187.000 Fahrzeugen. Im Februar 1967 wurde eine Teststrecke in Shiga fertiggestellt, im November ein Kooperationsvertrag mit Toyota geschlossen. Die Einführung des Daihatsu-Firmenlogos erfolgte im selben Jahr. Die Produktion belief sich 1967 auf 236.000 Fahrzeuge.1968 gewann mit dem P-5 abermals ein Fahrzeug von Daihatsu den Grand Prix in seiner Klasse. Im Jahr 1970 belieferte Daihatsu die Weltausstellung in ?saka mit 275 Elektrofahrzeugen, die dort als Taxis benutzt wurden. Ab April 1970 war der Fellow Max erhältlich. 1970 wurden 327.000 Fahrzeuge hergestellt. Anfang der 1970er-Jahre eröffnete Daihatsu drei neue Werke in Japan. Das elektrische Dreirad Hallo BC war ab November 1975 erhältlich. Den Hijet 550 mit einem 550-cm³-Motor, sowie den Fellow Max 550, stellte Daihatsu 1976 vor. Der Charade war ab November 1977 erhältlich und wurde im Januar 1978 in Japan zum Auto des Jahres 1977 gekürt. In Brüssel wurde eine für Europa zuständige Niederlassung 1978 eröffnet. Im Dezember des Jahres nahm im Hafen von K?be das Exportzentrum von Daihatsu, das über eigene Verschiffungsanlagen verfügt, den Betrieb auf. Seit 1980 wird der Mira, der außerhalb Japans als Cuore erhältlich ist, verkauft. 1981 gewann ein Charade die Rallye Monte Carlo in der Klasse bis 1000 cm³, im April 1982 folgte ein Klassensieg bei der Safari Rallye. 1982 lag die Produktion bei 603.000 Fahrzeugen. 1986 erfolgte mit der Gründung von Daihatsu America, Inc. der Einstieg in den amerikanischen Markt, 1992 zog sich das Unternehmen jedoch aufgrund mangelnden Erfolges wieder aus den Vereinigten Staaten zurück. Die Gründung einer Abteilung für den Bau von Industriemotoren erfolgte ebenfalls 1986. Im Dezember 1988 wurde die Daihatsu Deutschland GmbH gegründet. Im April 1993 erzielte ein Charade abermals einen Klassensieg bei der Safari Rallye und im Nov.93 wurde das insgesamt 7.000 Elektroauto verkauft, im Dezember des Jahres der insgesamt tausendste elektrisch betriebene Hijet Van. Im Mai 1995 kam das Elektroauto Mini Sway auf den Markt.
Seit September 1998 besitzt Toyota die Aktienmehrheit an Daihatsu und somit wurde Daihatsu Mitglied der Toyota-Gruppe.

Im Jahr 2002 entwickelte Daihatsu auf Grundlage von Nanotechnologie als weltweit erster Fahrzeughersteller einen selbstregenerierenden Katalysator, der durch die Regeneration von Palladium eine Verminderung des Wirkungsgrades über die Lebenszeit des Fahrzeugs verhindert und die benötigte Menge des Edelmetalls reduziert.

Modelle: Copen, Cuore, Materia, Sirion, Terios, Terios Pirsch,