Hersteller › Opel

Opel

opelUrheber:S 400 HYBRID
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Opel gehört zu den Autoherstellern, die in der letzten Zeit besonders häufig im Gespräch standen. Dabei ist zu beachten, dass Opel ein Hersteller ist, der gerade in Deutschland besonders beliebt ist. Opel bietet eine breite Modellpalette, die in jedem Fall zu empfehlen ist. Dabei muss darauf geachtet werden, dass die Fahrzeuge von Opel in unterschiedlichen Preis und Größenklassen einzuordnen sind. Grundsätzlich wird allerdings vor allem die Mittelklasse und die Klasse der Kleinwagen, sowie der Familienwagen durch den Hersteller Opel bedient.

Steckbrief

Unternehmensform :GmbH
Gründung :1862
Unternehmenssitz :Rüsselsheim, Deutschland
Mitarbeiter :25.103 (März 2009)
Umsatz :15,6 Mrd. EUR (2007)
Webseite :http://www.opel.de/
Anschrift :Adam Opel GmbH
Friedrich-Lutzmann-Ring
65423 Rüsselsheim
 

Hersteller › Opel

Detailierte Informationen

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Im Frühjahr 1863 machte sich Adam Opel in einem ehemaligen Kuhstall selbständig, der in Paris gebliebene Bruder Georg versorgte ihn mit den notwendigen Spezialstählen, Greifern und Nadeln. Die Fertigung der Nähmaschinen beanspruchte viel Zeit. So verdiente Opel seinen Lebensunterhalt mit der Herstellung von Weinverkorkmaschinen und dem Verkauf von Nähmaschinen der Firma Plaz und Rexroth aus Paris. 1864 waren auch Nähmaschinen aus London nach dem Patent von Elias Howe im Angebot von Opel. Durch die 1868 geschlossene Ehe mit der Fabrikantentochter Sophie Marie Scheller ermöglichte Opel im gleichen Jahr die Errichtung der Nähmaschinen-Fabrik von Adam Opel und den Erwerb von Fabrikanteilen der Gießerei Lallement & Cie.

Mit dem Fabrikumbau von 1882 erfolgte die Umstellung auf das Singer-System. 1895 starb der Firmengründer und seine Witwe Sophie führte gemeinsam mit den 5 Söhnen Carl, Wilhelm, Heinrich, Fritz und Ludwig das Unternehmen weiter. Spätestens um 1900 wurde deutlich, dass die Zukunft des Opel-Werkes nicht bei den Nähmaschinen liegen würde. Die gesamte deutsche Produktion war fast höher als der mögliche Weltabsatz. So stagnierte der Nähmaschinenverkauf, Opel verkaufte billigst an Großhändler und nach Übersee. In den Jahren zwischen 1863 und 1911 hatte Opel insgesamt eine Million Nähmaschinen hergestellt und verkauft. Nach einem großen Brand im Opelwerk 1911 beendete die Firma den Bau von Nähmaschinen und stellte nur noch Fahrräder und Motorwagen her. Opels Söhne begeisterten den Vater von der Idee des Fahrrades. 1886 verließ das erste Opel-Fahrrad, ein Hochrad, die Fabrik an der Trasse der Mainbahn. Der Fabrikbrand, wie schon erwähnt, bedeutete eine Pause für die Fahrradproduktion, doch bereits 1912 war der Betrieb wieder aufgenommen. Die als erfolgreiche Radrennfahrer bekannten Opel-Brüder trugen zur Popularität der Opel-Fahrräder beitrugen. In den 20ern stieg Opel zum größten Fahrrad-hersteller der Welt auf. 1936 wurde die Fahrradproduktion an die NSU Motorenwerke in Neckarsulm verkauft. NSU- und Opel-Fahrräder wurden bis ca. 1940 als NSU bzw. NSU-Opel angeboten. 1898 hatten die söhne auch durch Kauf von Lutzmann in Dessau mit dem Automobilbau begonnen. Die erste Eigenkonstruktion gab es schon 1902 und bis 1911 wurden weitere Modelle gebaut. Um für breitere Schichten preisgünstiger zu produzieren, wurde das Opel-Werk in Rüsselheim 1924 mit einen Fliessband ausgestattet. Gleichzeitig wurden auch LKW und Motorräder gefertigt. Bis 1931 übernahm GM das Unternehmen dann vollständig. Hauptgrund war die hereinbrechende Weltwirtschaftskrise. Der Verkaufspreis betrug für damalige Verhältnisse gewaltige 33,352 Millionen Dollar bzw. 154 Millionen Reichsmark. Die Opel-Brüder konnten im als Mitglieder im Aufsichtsrat bleiben und der Name Opel blieb und eine eigenständige Modellpolitik. Während des 2. Weltkrieges wurden keine zivilen ?Fahrzeuge unter der NS-Regierung mehr gefertigt. Die Zeiten nach dem krieg wurden durch Materialbeschaffung und Neusortierung geprägt, aber auch durch neue Modelle.

Ab den 60er ging es dann stet bergauf, mit Mittelklassemodellen: Ascona, Manta, Omega, Kadett. Seit Ende der 1980er Jahre führten ein wenig innovatives Design und die durch die rigorosen Sparmaßnahmen des Opel-Managements Qualitätsprobleme zu einer negativen Imageentwicklung der Marke Opel, insbesondere im Vergleich zum Hauptkonkurrenten VW. Diverse weitere Fehler haben Opel einen massiven Rucklauf von Umsatz gebracht, so dass bis heute finanzielle Probleme bestehen blieben. Im Jahr 2009 wurde bekannt, das GM sich von Opel trennen will.

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