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KFZ-Wissen › Aufstandsfläche

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Die Aufstandsfläche bezieht sich auf den Teil des Fahrzeugreifens, der mit der Straße Kontakt hat. Lediglich mit der Aufstandsfläche des Reifens kann man ein Fahrzeug sicher und stabil auf der Fahrspur halten, da die Aufstandsfläche den meisten Grip oder die beste Haftung mit dem Untergrund bietet. Bei Motorrädern ist die Aufstandsfläche wesentlich geringer als bei einem Auto, da ein Auto vier Aufstandsflächenpunkte besitzt und das Motorrad nur zwei.

Aufstandsfläche und deren Faktoren

Über 300 Stundenkilometer kann man mit den neuesten Reifen an Geschwindigkeit erzielen. Ältere Reifen oder runderneuerte Reifen erreichen diese Werte und diese Aufstandsfläche nicht beziehungsweise nur unter großen Risiken. Von der Radlast und dem Luftdruck hängt die Größe der Aufstandsfläche der Reifen ab, da der Innendruck des Reifens die eigentliche Radlast trägt. Mit zu berücksichtigen sind aber auch die Reifenbreite sowie die Festigkeit der Seitenwände eines Reifens. Es kommt also auch darauf an, welche Gummimischung zur Herstellung eines Reifens verwendet wird. Ist die Gummimischung weich, so ist auch die Aufstandsfläche des Reifens größer. Ist die Mischung härter, verringert sich die Fläche demnach. Extrem wenig Aufstandsfläche findet man bei Fahrradreifen, da sie um ein Vielfaches schmaler als Autoreifen sind. Traktoren, beispielweise, bieten durch die extrem breiten Reifen dem Untergrund eine hohe Reifenaufstandsfläche an. Somit haben sie einen guten Grip zur Fahrbahn.