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KFZ-Wissen › Benzineinspritzung

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Die Benzineinspritzung ist die meist genutzte Methode um ein Benzin-Luft-Gemisch für einen Ottomotor zu erzeugen. Im Jahre 1884 wurde zum ersten Mal eine mechanische Einspritzpumpe konstruiert. Generell unterscheidet man zwei Arten der Einspritzung. Zum einen die mechanische Einspritzung und zum anderen die elektronische Einspritzung. Die mechanische Einspritzung wurde zum ersten Mal in den 30er Jahren in Serie produziert. Die Hersteller Bosch und Mercedes Benz konstruierten die Einspritzanlage für den Daimler-Benz DB 601. Da die mechanische Einspritzung recht aufwändig in der Herstellung ist, wurde sie ab den 70er Jahren nicht mehr hergestellt. Der Nachfolger ist die elektronische Einspritzung, diese löste die mechanische Variante am Ende des 20sten Jahrhunderts komplett ab.

Die Technik der Einspritzung bietet einige Vorteile gegenüber der Unterdrucktechnik. Unter anderem ist der Kraftstoffverbrauch deutlich geringer, die Motorzustände und das Abgasverhalten werden besser geregelt und die Literleistung des Motors wird erhöht. Beim Prinzip der Einspritzung unterscheidet man zwei Arten. Zum einen die Direkteinspritzung, bei diesem Prinzip wird der Kraftstoff über ein Einspritzventil in den Verbrennungsraum eingespritzt. Zum anderen gibt es noch das Prinzip der Saugrohreinspritzung, dort wird die Gemischbildung nicht erst im Brennraum, sondern vor dem Einlassventil vorgenommen. Die Firma Bosch ist einer der größten Hersteller von verschiedenen Einspritzanlagen.