• Sie befinden sich hier:
  • KFZ-Wissen
  • ¬ Bleiakkumulator

KFZ-Wissen › Bleiakkumulator

ANZEIGE:
Der Bleiakkumulator, kurz Bleiakku genannt, ist eine Batterie, die immer wieder aufgeladen werden kann. Bleiakkumulatoren werden als Starterbatterien in Kraftfahrzeugen und zum Antrieb von Elektrofahrzeugen eingesetzt. Der große Vorteil eines Bleiakkumulators liegt darin, dass sehr hohe Ströme abrufbar sind. Kurzfristig können mehrere hundert Ampere abgegeben werden. Deshalb sind die Bleiakkumulatoren sehr gut zum Starten von Verbrennungsmotoren geeignet. Das birgt natürlich auch ein gewisses Risiko. Durch die hohen Ströme können bei einem Kurzschluss sehr schnell Brände entstehen.

Ein Bleiakkumulator besteht aus einem Kunststoffbehälter, in dem mehrere Zellen untergebracht sind. Jede Zelle kann eine Spannung von 2 Volt erzeugen. In den Zellen befindet sich jeweils ein Pol aus Bleioxid und einer aus Blei. Als Elektrolyt dient in der Regel eine 38 prozentige Schwefelsäure. Anhand der Säuredichte kann man den Ladezustand eines Bleiakkumulators feststellen. Bei einer vollgeladenen Batterie beträgt die Säuredichte 1,28 g pro Kubikzentimeter. Ist der Akku komplett entladen, beträgt die Säuredichte nur noch 1,10 g pro Kubikzentimeter.

Um die Säuredichte und damit den Ladezustand eines Bleiakkumulators zu messen, gibt es besondere Säureheber. Damit wird aus den Zellen etwas Säure entnommen und man kann anhand einer Skala die Dichte der Schwefelsäure ablesen.
In einem Fahrzeug werden die Bleiakkumulatoren während des Betriebs immer wieder durch die Lichtmaschine aufgeladen. Es ist aber auch möglich die Batterien mithilfe eines sogenannten Ladegerätes, das an jeder Steckdose angeschlossen werden kann, aufzuladen.