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KFZ-Wissen › Bremsansprechdauer

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Bremsansprechdauer

Wenn man die Bremsansprechdauer berechnen möchte, braucht man als wichtige Faktoren dazu die Geschwindigkeit und die Reaktionszeit der Bremsen. Allgemein ist die Bremsansprechdauer, die Zeit, die eine Fahrzeugbremse braucht, um den Zwischenraum zwischen Bremsbacken und Bremstrommeln zu überwinden, und so eine volle Wirkung auf die Bremse zu haben.

Funktion der Bremsansprechdauer

Die Bremsansprechdauer beginnt, wenn der Fahrer den Bremshebel betätigt und ist zu Ende, wenn die Bremsverzögerung eintritt. Die Bremsansprechdauer wird auch sehr häufig gemessen, wenn sich ein Unfall ereignet hat, um heraus zu finden, wie lange die Bremsansprechdauer des Wagens gebraucht hat, damit die Bremse ihre volle Wirkung erzielt hat. Normalerweise beträgt die Bremsansprechdauer, wenn man eine Vollbremsung macht 0,6 bis 1 Sekunde. Bei LKW dauert die Bremsansprechdauer im Normalfall 0,5 Sekunden.

Schlechte Bremsen verlängern die Bremsansprechdauer

Damit die Bremsen bei einer Vollbremsung, wie sie z. B. bei eine Auffahrunfall passiert, schnell reagieren können und die Bremsansprechdauer für die volle Wirkung der Bremse möglichst gering ist, sollte man stets darauf achten, dass die Bremsen in einem guten Zustand sind. Denn stark benutzte oder gar beschädigte Bremsen können die Bremsansprechdauer ganz erheblich verlängern. Dies kann zur Folge haben, dass der Fahrer nicht mehr rechtzeitig bremsen kann und es zu einem heftigeren Unfall kommt, als wenn der Fahrer innerhalb von einer Sekunde bremsen kann.