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KFZ-Wissen › Bremsschlupf

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Unter einem Bremsschlupf kann man Folgendes verstehen. Wenn der Autofahrer eines seiner Räder abbremst, entsteht eine unterschiedliche Geschwindigkeit zwischen dem Wagenrad und dem Auto. Beim Bremsschlupf dreht sich das Wagenrad dann wesentlich langsamer, als das Auto. Hier hat das Auto dann eine höhere Geschwindigkeit, als das Wagenrad.

Formel für den Bremsschlupf

Für jede Reaktion der Bremse gibt es eine physikalische Formel. Hier wird der Bremsschlupf wie folgt berechnet

l = (Vf-Vr)/Vf * 100[%] l = Bremsschlupf
Vf = Fahrzeuggeschwindigkeit
Vr = Radumfangsgeschwindigkeit

Wenn man bei dieser Berechnung, einen Bremsschlupf von hundert Prozent ausrechnen kann, dann steht das Wagenrad komplett still. Rechnet man hingegen einen Bremsschlupf von null Prozent aus, dreht sich das Wagenrad in der gleichen Geschwindigkeit wie das Auto.

Der Bremsschlupf wirkt besonders beim ABS

Das ABS hat den Vorteil, dass der Wagen hier den perfekten Bremsschlupf herstellen kann. Der Bremsschlupf liegt dann bei Auslösen des ABS und je nachdem ob die Straße nass oder trocken ist bei 10 bis 30 Prozent. Dieser Prozentsatz des Bremsschlupfs gibt hier an, wie viele Meter das Wagenrad abrollt, während das Auto einen ganzen Meter fährt.

Beim ABS würden in dem Fall hundert Prozent Bremsschlupf komplett blockierenden Reifen mit einer Gleitreibung entsprechen. Hier ist der Nachteil, dass der Wagen in Gleitreibung schlechter bremsen kann als mit Haftreibung.