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KFZ-Wissen › Compound-Bremse

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Bei der Compound-Bremse handelt es sich um eine sehr langlebige Bremsvorrichtung, mit herausragender Bremsleistung. Mit der Compound-Bremse erfolgt die Bremsung über eine Bremsscheibe, es ist also keine Trommelbremse. In der Regel baut man diese Bremsanlage in Hochleistungssportwagen ein. Solche Sportwagenmodelle werden zum Teil serienmäßig mit einer Compound-Bremse ausgeliefert. Bei Sportwagen der gehobenen Klasse liegt der Bremsweg, mit der Compound-Bremse, aus 100 km/h, bei circa 35 Metern und der Bremsvorgang dauert gerade mal 2,6 Sekunden. Ein Beweis für eine sehr gute Bremsfähigkeit.

Verwendete Materialien

Die Compound-Bremse ist eine hochwertig verarbeitete Bremse, aus sehr robusten Materialien. Der Reibring, sprich die Bremsscheibe, der Compound-Bremse, ist aus Grauguss gefertigt, und die Stifte sind aus Edelstahl. Der Topf ist aus Aluminium gefertigt.

Konstruktion der Compound-Bremse

Die Graugussbremsscheibe ist innen belüftet und gelocht, um Gewicht einzusparen. Eingeschossene Edelstahlstifte verbinden die Bremsscheibe elastisch mit dem Topf aus Aluminium. Dies nennt man eine schwimmende Lagerung. Der Bremsscheibe ist somit Platz für Ausdehnung gegeben, was die thermischen Spannungen der Compound-Bremse reduziert. Bei vielen anderen Bremsen ist die thermische Belastung sehr hoch, wenn man aus hoher Geschwindigkeit den Bremsvorgang startet. Bei der Compound-Bremse ist diese Belastung sehr gering gehalten. Ein Verziehen der Scheibe, durch thermische Spannungen, ist bei dieser Bremse also in der Regel nicht möglich.