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KFZ-Wissen › Dieselrußpartikelfilter

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Der Dieselrußpartikelfilter filtert den Ruß aus den Abgasen eines Dieselmotors. Das ist notwendig, da die Rußpartikel gesundheitsschädlich sind. Aus diesem Grund sind bereits in einigen Großstädten Fahrzeuge ohne Dieselrußpartikelfilter verboten. Die Rußpartikel sind Rückstände, die bei der Verbrennung von Dieselkraftstoff entstehen.

Es gibt verschiedene Arten von Dieselrußpartikelfilter. Die häufigste Form ist der sogenannte Wandstromfilter. Bei ihm werden die Abgase durch eine poröse Wand gedrückt. Dabei lagern sich die Rußpartikel an der Wand ab. Im Laufe der Zeit, wenn sich reichlich Ruß an den Wänden abgelagert hat, erhöht sich durch den Gegendruck die Abgastemperatur und es kommt zur Verbrennung des Rußes. Auf diese Art werden die Rußpartikel um ca. 95 Prozent reduziert.

Beim sogenannten Nebenstromfilter werden die Abgase durch ein Vlies gefiltert. Da ein Großteil bei diesen Filtern aber an dem Vlies vorbei geleitet wird, erreichen die Nebenstromfilter, die auch Partikelkatalysator genannt werden, nur eine Reinigung von ca. 40 Prozent. Allerdings werden durch das Vlies die besonders schädlichen kleinen Partikel besser gefiltert wie bei Wandstromfiltern.
Sowohl der Wandstromfilter wie auch der Nebenstromfilter sind sehr gut zur Nachrüstung in einen Diesel PKW geeignet. Für eine Nachrüstung des Dieselrußpartikelfilters gibt es sogar Zuschüsse vom Staat und eine Steuervergünstigung bei der Kraftfahrzeugsteuer.