KFZ-Wissen › DOT

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Die Herstellungsdaten eines Reifens werden durch die DOT-Nummer (Department of Transportation) bezeichnet, eine Ziffernfolge die auf mindestens einer Flankenseite des Reifens eingepresst ist.
Damit lässt sich ganz leicht das Herstellungsdatum ermitteln. Bis 1989 war die Nummer dreistellig, ab 1990 dreistellig + Pfeil und ab dem Jahr 2000 vierstellig jeweils für Kalender Woche und Jahr. Speziell für die Haftungsfrage sind diese Kalenderwochen wichtig, da für die Hersteller bestimmte Kriterien gelten.
Die vom DOT definierte Reifen Identifikationsnummer TIN (Tire Identification Number) umfasst aber insgesamt vier Zeichengruppen.
1. Der Plancode, die ersten beiden Zeichen, umfasst das Herstellungswerk.
2. Der Sizecode, die nächsten beiden Zeichen, bestimmen bei Neureifen die Reifengröße.
3. Aus dem Typecode muss die Handelsmarke ablesbar sein.
4. Wie schon beschrieben, die Herstellungswoche und das Herstellungsjahr.

Die Ziffern von 1. bis 3. stehen auf der einen Seite des Reifens, die DOT Nummer auf der gegenüberliegenden Flanke. Ein korrekt gewarteter Reifen kann bis zu 8 Jahre benutzt werden. Die Zeitspanne umfasst den Transport von der Fabrik zum Vertriebszentrum und dann zum Kunden, ferner die Nutzungsdauer des Kunden. Ein ungebrauchter Reifen, sachgemä0 gelagert, gilt bis zu fünf Jahren als neuwertig. Andererseits hat der TÜV einen Reifen, der laut DOT sechs Jahre alt war, nicht mehr bei der HU akzeptiert.