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KFZ-Wissen › Einspritzanlage

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Eine Einspritzanlage kommt in einem Verbrennungsmotor eines Kraftfahrzeugs zum Einsatz. Mit ihr werden unter Überdruck stehende Kraftstoffe über eine Rohrleitung mit einem speziellen Ventil abgeleitet. Diese werden mit Luft vermischt und danach der Verbrennung zugeführt. Somit steht immer genug Kraftstoff mit ausreichendem Überdruck zur Verfügung. Im Gegensatz zu der Einspritzanlage, arbeitet ein Vergaser mit einem Unterdruck.

Verwendung findet eine Einspritzanlage sowohl bei Benzin Motoren als auch bei Diesel Motoren. Bei Dieselmotoren fanden Einspritzanlagen schon seit dem Anfang des 20sten Jahrhunderts Verwendung. Bei den Benzin Motoren erfolgte dies erst viel später in den 60er Jahren. Durch den geringeren Verbrauch und die geringeren Abgase hat die Einspritzanlage in den letzten Jahren den Vergaser fast vollkommen ersetzt. In der Flugzeugtechnik gibt es schon seit vielen Jahren diese Technik, diese konnte aber die Vergaser Technik bis heute nicht komplett ersetzen.

Eine Einspritzanlage besteht aus mehreren Komponenten: Eine Regelung, diese kann entweder mechanisch oder elektronisch arbeiten, Einspritzventile, einer Kraftstofffilterung, einem Leistungssystem mit einem Rücklauf, einem Druck-Leitungssystem und einer Druckerzeugung. Man unterscheidet sieben verschiedene Einspritzanlagen: Bei Benzin Motoren gibt es die Direkteinspritzeranlage und die Saugrohreinspritzung. Bei den Diesel Motoren gibt es die Direkteinspritzung, die Vorkammereinspritzung, die Wirbelkammereinspritzung, eine Pumpe Leistung Düse und die Common Rail Einspritzung.