KFZ-Wissen › FAP-Filter

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Der FAP-Filter wurde zusammen von den französischen Herstellern Peugeot und Citroën entwickelt. Verwendung findet dieser spezielle Filter hauptsächlich in der Kraftfahrzeugbranche. Das Wort FAP bedeutet Französischen ausgeschrieben filtre à particules, auf Deutsch Partikelfilter. Technisch betrachtet handelt es sich bei dieser Art von Filter um einen Wandstromfilter, bei diesem setzen sich die Rußpartikel an der porösen Oberfläche des Siliziumkarbids fest. Ein solcher Filter muss nicht extern gewartet werden, er reinigt sich alle 400 bis 500 Kilometer von selber. Dieser Vorgang wird durch eine sehr hohe Temperatur erreicht, mit dieser werden die übrigen Rußpartikel verbrannt. Der gesamte Vorgang dauert nur um die drei Minuten. Der FAP-Filter wird bei einigen Modellen der beiden Hersteller eingesetzt und bietet einige Vorteile. Durch die Verwendung senken sich die abgegebenen Abgase und der Verschleiß eines FAPs ist deutlich geringer als bei einem vergleichbaren Filtersystem. Eingesetzt wird ein solcher Filter vor allem bei Modellen mit einem Dieselmotor.

Bei Modellen welche nicht über einen FAP-Filter verfügen, lässt sich dieser in den meisten Fällen nachträglich noch einbauen. Durch die Verwendung eines solchen Filtersystems ergeben sich für den Fahrzeughalter einige Vorteile bei der Steuer. So ist ein Fahrzeug mit einem FAP-Filter durch die geringen Abgase um einiges günstiger als ein Fahrzeug ohne ein solches System.