KFZ-Wissen › Führerhaus

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Das Führerhaus bezeichnet die Kabine des Fahrers vor allem bei landwirtschaftlichen oder Baufahrzeugen. Als Führerhaus wird auch der Lokbereich bei einem Zug bezeichnet. Das Führerhaus hat in den meisten Fällen Platz für bis zu zwei Personen. Bei LKWs ist diese Kabine meistens beheizbar und von der Konstruktion her geschlossen. Führerhäuser werden vor allem stabil konstruiert, damit die Insassen gerade bei Unfällen besonders gut geschützt sind. Bei den LKWs sagt man zum Führerhaus auch oft Fahrerhaus.

Nach der Konstruktion müssen Führerhäuser einige Sicherheitstests durchlaufen, damit sollen Fehlkonstruktionen ausgeschlossen werden. Geschichtlich betrachtet wurden die ersten Führerhäuser schon vor dem ersten Weltkrieg, Ende des 18ten Jahrhunderts verwendet. Die ersten Modelle im Zivilbereich waren in den meisten Fällen noch offen gestaltet, deshalb bezeichnete man sie auch oft als einen Führerstand.

Im Laufe der letzten Jahre wurden diese speziellen Kabinen immer sicherer und stabiler gestaltet, das liegt vor allem an den gestiegenen Sicherheitsvorschriften. Auch vom Komfort her wurden die Fahrerhäuser in den letzten Jahren deutlich aufgewertet. Gerade bei LKWs, die viele Stunden unterwegs sind, ist der Komfort des Fahrers nicht zu unterschätzen. Im Gegensatz zu den normalen Fahrerkabinen von Personenkraftfahrzeugen, sind die Führerhäuser von LKWs und anderen Nutzfahrzeugen um einiges stabiler gestaltet und mehrfach verstärkt.