KFZ-Wissen › GFK

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Die Abkürzung GFK, bezeichnet einen speziellen glasverstärkten Kunststoff, dieser wird hauptsächlich in der Kraftfahrzeugbranche verwendet. Beim GFK handelt es sich um einen Faser-Kunststoff-Verbund, dieser besteht aus einem Kunststoff und aus Glasfasern. Durch diese Kombination ist dieser Stoff extrem reißfest. Hergestellt wurde der GFK zum ersten Mal im Jahr 1935 in den USA. Die Herstellung von diesem speziellen Kunststoff ist im Vergleich zu der Herstellung anderer Stoffe um einiges günstiger. Außer in der Kraftfahrzeugbranche, findet der GFK auch noch in anderen Branchen wie der Luftfahrt, dem Modellbau und dem Schiffbau Verwendung.

Generell unterscheidet man bei diesem Kunststoff zwei unterschiedliche Bauteile. Zum einen die Endlosfaserverstärkten Bauteile und zum anderen die Kurz- und Langfaserverstärkten Bauteile. Manchmal treten auch Mischformen der beiden Bauteile auf.


GFK besitzt einige spezielle Eigenschaften: Die Kunststoffe sind unter anderem sehr hochwertig, besitzen im Vergleich zu anderen Faserstoffen wie zum Beispiel Aluminium einen relativ niedrigen Elastizitätsmodul. Selbst in nicht so geeigneten Gebieten besitzt dieser Kunststoff ein optimales Korrosionsverhalten, deshalb wird GFK beim Schiffsbau auch für die Herstellung der Schiffsrümpfe benutzt. Durch seine hervorragenden Eigenschaften im Bereich der Isolation, ist der GFK auch ein oft benutzter Stoff in der Elektrotechnik. Für die Kraftfahrzeugbranche sprechen vor allem die Eigenschaften wie Stabilität und Beständigkeit welche der GFK besitzt.