KFZ-Wissen › HDi

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HDi ist die Abkürzung für ein spezielles Hochdruckinfektionsverfahren. Dieses wird in der Kraftfahrzeugbranche vom französischen Hersteller Peugeot eingesetzt. Das System basiert auf der Common Rail Technologie. Diese optimiert den Verbrennungsprozess des Kraftstoffs und die Abgabe von Abgasen wird deutlich reduziert. Damit das System funktioniert ist ein sehr hoher Druck notwendig, diese kann durchaus bis zu 2000 bar sein. Im Vergleich zu anderen Systemen wie dem Pumpe Düse System hat die Common Rail Technologie unter anderem Vorteile beim Verbauen. Die Anpassung auf den Motor erfolgt einfacher und schneller. Auch in der Konstruktion ist diese Technologie im Vergleich zu anderen recht günstig.

Verwendung findet HDi hauptsächlich bei Dieselmotoren. Je nach Hersteller werden ähnliche Systeme unter einem anderen Namen verwendet. Beim Hersteller Volkswagen heißt dieses System zum Beispiel TDi.

Beim HDi wird der benötigte Kraftstoff im Gegensatz zu anderen Verfahren direkt in den Brennraum eingespritzt, daher auch der Name Direkteinspritzung. Der dafür nötige Druck wird in einer gemeinsamen Leitung für alle Einspritzdüsen aufgebaut. Der Kraftstoff wird so aufbereitet, so dass im Bereich der Zündkerze ein zündfähiges Gemisch entsteht. HDi sorgt für eine kraftvolle Motorlaufleistung bei einem im Vergleich niedrigen Verbrauch. Damit dieses System über lange Zeit funktioniert, muss es regelmäßig überprüft und gewartet werden.