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KFZ-Wissen › Hohlraumversieglung

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Rost bleibt häufig unentdeckt oder kommt erst zum Vorschein wenn er schon einen großen Schaden angerichtet hat. Autos rosten von innen nach außen. Eine Hohlraumversieglung kann einen Rostschaden verhindern oder stoppen. Eine gute Hohlraumversieglung kann dem fortscheitenden Rost entgegenwirken. Die Versieglung dringt tief in die Poren des Rostes ein und verdrängt Wasser und Sauerstoff womit ein weiteres ausbreiten des Rostes gestoppt wird. Eine hochwertige Hohlraumversieglung soll auch nach Jahren noch kriechfähig sein, denn nur so kann sie weiter in neue Spalten und Ritzen vordringen. Hohlraumversieglungen lassen sich in zwei verschiedene Kategorien einteilen, die Wachse und die Fette. Beide Varianten haben Vor- und Nachteile.

Hohlrauwachse werden überwiegend bei Neuwagen zum Hohlraumschutz verwendet. Durch Verwendung von Weichmachern oder Verdünnern in den Wachsen sind sie leicht zu verarbeiten. Ein Nachteil bei der Verwendung von Wachsen ist, das die Weichmacher nach einiger Zeit verfliegen und kein sicherer Schutz mehr vor Rost gegeben ist. Das Wachs wird hart und spröde. Der Schutz mit Hohlraumwachs müsste nach einigen Jahren erneuert werden.

Fette lassen sich durch Wärme verflüssigen, was die Verarbeitung schwieriger und aufwändiger gestaltet. Hier können keine Weichmacher verfliegen weshalb ein sicherer Schutz vor Rost gegeben ist. Wird es im Sommer warm, fließt das Fett und dringt weiter in Hohlräume vor, somit werden neu entstandene Risse verschlossen.