KFZ-Wissen › Keilbremse

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Ein Bremsbelag wir mittels eines kleinen Elektromotors zwischen Bremsbacken und Bremsscheiben geschoben. Das Rückenprofil des Bremsbelages ist keilförmig. Dies ist das Prinzip der Keilbremse oder der elektronisch geregelten Keilbremse. Es werden nur ca. 10% der Energie benötigt im Vergleich zu einer hydraulischen Scheibenbremse. Die Energieersparnis kommt zustande indem kein Bremszylinder vorhanden ist, ein Teil der Bremskraft wird aus der Bewegung der Scheibe erzielt. Vorteile der Keilbremse sind schnelleres Ansprechen und der Wegfall der Handbremse sowie der Hydraulikanlage.

Der Nachteil einer konventionellen Keilbremse gegenüber einer elektronisch geregelten Keilbremse ist das, dass Rad sehr schnell blockiert. Ebenso ein Nachteil ist das sich die Bremsen oft erst wieder im Stillstand lösen lassen. Die konventionelle Keilbremse wurde daher nur bei Pferdekutschen eingesetzt damit die Räder blockiert werden können. Ein Keil wurde zwischen Rad und Radkasten gerammt. Hier hatte die Keilbremse einen langen Bügel damit die Hebelwirkung zur Selbstverstärkung genutzt werden konnte. Siemens VDO hat einen Serieneinsatz für das Auto bis 2010 angekündigt. Nachdem Zusammenschluss zu Siemens Continental wurde 2009 der Serieneinsatz in Frage gestellt. Wann und ob es zum Serieneinsatz kommt, ist nun Ungewiss.