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KFZ-Wissen › Kreislaufantrieb

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Der Kreislaufantrieb ist eine Form von Motoren. Der Kreiskolbenmotor wird oftmals auch nach seinem Erfinder Felix Wankel Wankelmotor genannt. Beim Kreislaufantrieb wird die Beschleunigung oder auch die Verzögerung des Hubkolbens durch eine permanent konstante Drehbewegung ersetzt. Somit wird eine höhere Drehzahl erreicht. Auch kann durch den Kreislaufantrieb eine Laufruhe mit sehr geringen Vibrationen gefördert werden.

Bewegung erzeugt Gegenbewegung

Grundvoraussetzung für das optimale Funktionieren eines Kreislaufantriebs ist ein Gehäuse, in dem ein Läufer mit drei Kanten und leicht nach außen gewölbten Flanken durch eine Exzenterwelle geführt wird. Jede der drei Kanten muss über eine Dichtleiste Kontakt zur Wand des Gehäuses haben. Oben im Gehäuse ist der Auslasskanal, unten der Einlasskanal. Außerdem befinden sich im unteren Teil des Gehäuses bis zu zwei Zündkerzen.

Wird die Exzenterwelle gedreht, sorgt das Zusammenspiel von Welle, Gehäuse und Läufer für eine Vergrößerung bzw. Verkleinerung des Raumes zum Gehäuse. In diesem Zusammenspiel wird beim Kreislaufantrieb an einer Flanke angesaugt, an der folgenden verdichtet oder auch gezündet und an der dritten Flanke werden die durch den physikalischen Prozess entstandenen Abgase ausgestoßen. Wichtig ist, dass das Gehäuse gekühlt wird, da aufgrund der Prozesse im Inneren starke Hitze entsteht. Diese kann bei schlechter Kühlung zur Leistungsminderung durch Schäden führen.