Autokauf-Probefahrt

Die Motornummer ist eine eindeutige Bezeichnung eines Motortyps, aus der man die wichtigsten Daten herauslesen kann. Sie dient zur Identifizierung und ist an einer leicht einsehbaren Stelle des Motorblocks eingestanzt. Sie wird je nach Hersteller auch während des Gusses als erhabene Ziffern und Buchstaben eingefügt. Dadurch wird Missbrauch oder Fälschung so gut wie möglich vorgebeugt.

Die Motornummer liefert umfangreiche Informationen über die Bauart des Motors, deren Bestandteile sich von Autobauer zu Autobauer unterscheiden. Sie liefert hauptsächlich eindeutige Hinweise auf die Leistung des Motors, von der Anzahl der Zylinder und deren Ventile, über den Motortyp bis hin zur laufenden Motornummer.

Die Unterlagen der verbauten Motoren werden von ihnen oft länger als vorgeschrieben verwahrt und man hat die Möglichkeit, bei einem Gebrauchtwagenkauf die Originalität zu prüfen. Sie erweist sich als hilfreich beim Wechsel von Verschleißteilen und so ist man auf der sicheren Seite.

Die Motornummer war bis in die 70er Jahre in die Fahrzeugpapiere einzutragen, das aber seither nicht mehr relevant ist. Damit entfallen die lästigen Änderungen bei einem Austausch des Motors im Schadensfall, sowie beim Tunen.
Nach wie vor ist aber jegliche Manipulation an der Motornummer strafbar, da sie weiterhin eine Urkunde darstellt.