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KFZ-Wissen › Partikelfilter

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Ein Partikelfilter dient dazu, die Rußpartikel in den Abgasen von Dieselmotoren zu reduzieren. Durch die Verbrennung von Dieselkraftstoff entstehen Rußpartikel aus unverbranntem Kohlenwasserstoff. Diese Rußpartikel sind sehr schädlich für die Gesundheit und müssen daher reduziert werden. Deshalb werden neuere Fahrzeuge grundsätzlich mit Partikelfiltern ausgestattet. Für die Nachrüstung von älteren Dieselfahrzeugen gibt es sogar Subventionen vom Staat.

Es gibt zwei Arten von Partikelfiltern, den Wandstromfilter und den Nebenstromfilter. Beim Wandstromfilter werden die Abgase durch eine poröse Wand gedrückt. Dabei haften die Rußpartikel an der Wand. Dadurch verschließt sich mit der Zeit die poröse Wand und der Gegendruck des Abgases wird höher. Dann ist eine Regeneration nötig. In der Regel werden die Partikel durch eine Verbrennung beseitigt. Dieses Verfahren kann die Rußpartikel bis zu 95 Prozent reduzieren.

Beim Nebenstromfilter wird nur ein Teil der Abgase durch einen Filter gedrückt. Dadurch kann es nicht zu einem hohen Gegendruck im Auspuff kommen. Die Abgase werden bei diesem System durch eine Art Vlies gedrückt. Die Effizienz ist zwar nicht so hoch wie bei den Wandstromfiltern, aber dafür werden die besonders kleinen und damit schädlichen Partikel bis zu 80 Prozent reduziert.