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KFZ-Wissen › Schadstoffnorm

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Die Schadstoffnorm legt die Grenzwerte für Kraftfahrzeuge fest. Die Grenzwerte umfassen die Schadstoffe Kohlenmonoxid (CO), Kohlenwasserstoffe (HC), Stickoxide (NOx) und Partikel (PM). Durch die Festlegung der Grenzwerte werden die Fahrzeuge in Schadstoffklassen eingeteilt. Den Schadfstoffklassen sind bestimmte Schadstoffschlüssel zugewiesen, durch welche sich die Kfz-Steuer ermitteln lässt.

Die Schadstoffnorm dient zudem der Einteilung der Fahrzeuge in Schadstoffgruppen. So dürfen in einigen Innenstädten nur noch Fahrzeuge mit einer bestimmten Schadstoffgruppe fahren. Diese Gebiete werden als Umweltzonen bezeichnet und dienen der stetigen Luftverbesserung in den Innenstädten. Die Grenzwerte der Schadstoffnorm unterscheiden bei den Fahrzeugen zwischen einem Diesel- oder einem Benzinmotor, und ob es ein PKW, LKW, Bus oder Moped ist. Bei Pkws wird von der Euro-Norm gesprochen. Dies ist die Einteilung der Fahrzeuge in ihre Schadstoffgruppe.

EURO 1 hat die höchsten Werte bei der Messung der Schadstoffe, welche sich zu EURO 5 verringern. Seit dem 1. September 2009 ist in Europa bei Neufahrzeugen (PKW) die Euro-5-Norm vorgeschrieben. Ab dem 1. September 2014 wird die Euro-6-Norm bei neuen Pkws vorausgesetzt. Die Fahrzeuge bekommen, ihrer Schadstoffgruppe entsprechend, eine Plakette. Die Schadstoffgruppe 1 hat keine Plakette. Schadstoffgruppe 2 erhält die rote Plakette, Schadstoffgruppe 3 die gelbe Plakette und die Schadstoffgruppe 4 die grüne Plakette.