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KFZ-Wissen › Scheinwerferautomatik (Leuchtweitenregelung)

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Eine Scheinwerferautomatik ist dazu bestimmt, das Lichtfeld während der Autofahrt für den Fahrer optimal auszunutzen. Hierbei ist es wichtig, zum einen den Gegenverkehr nicht zu blenden und auf der rechten Seite den Straßenrand gut auszuleuchten um rechtzeitig Fußgänger oder auch Gefahren (Wild, Feldstraßen) zu erkennen. (Aus diesem Grund sind die Scheinwerfer von vorn herein immer unterschiedlich eingestellt.) Je nach Zuladung des Fahrzeugen können die Scheinwerfer auch separat zur Schweinwerferautomatik, durch eine manuelle Regelung (meist eine Schaltfunktion im Cockpit) nach oben und oder unten verstellt werden. Das bedeutet je nach Schwere im Heck des Fahrzeuges müssen die Scheinwerfer nach unten variiert werden, um den Höchststand zu mindern. Geschieht dies nicht, wird der entgegenkommende Verkehr geblendet. Diese manuelle Funktion ist allerdings nur in einem Grenzbereich anpassungsfähig, der nicht über die Scheinwerferautomatik hinaus verändert werden kann.

Die Scheinwerferautomatik reguliert von selbst den Stand der Scheinwerfer, wenn folgende Veränderungen am Fahrzeug vorgenommen wurden. Zum einen bei Passagieren auf den Rücksitzen, beim beladen des Kofferraums, wenn ein Anhänger mitgeführt wird und wenn der Tank befüllt wird. In diesen Fällen neigt die Scheinwerferautomatik die Lichter nach unten. Wenn das Notrad aus dem Kofferraum entfernt wurde und während der Fahrt, wenn sich der Tank wieder leer, sorgt die Scheinwerferautomatik dafür, dass der Lichtkegel wieder nach oben versetzt wird. Selbst bei Schwankungen während der Anfahrt oder des Bremsvorganges und bei Straßenunebenheiten arbeitet die Scheinwerferautomatik aktiv mit und bewegt die Scheinwerfer entsprechend nach oben oder unten.