KFZ-Wissen › Schwenksitz

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Automobilhersteller gestalten den Einstieg in den Fahrgastraum eines Personenkraftwagen nach Gesichtspunkten der Anthropometrie und Ergonomie, was zeigt, dass ein normal beweglicher Kraftfahrer mühelos in die erforderliche Körperhaltung übergehen kann, um in das Auto einzusteigen und in einer gebeugt sitzenden Bewegung nach der Tür zu greifen, um diese zu verschließen. Für Senioren und Körperbehinderte stellt dies ein schwieriges Problem dar.

Ein speziell angefertigter Schwenksitz, schafft da Abhilfe gegen solch behinderungsbedingte Handicaps. Der Sitz erleichtert der körperbehinderten Person den Ein- und Ausstieg insofern, als dass sie durch die Öffnung der Tür einfach herausgehoben wird, wobei sie bequem sitzt.

Der ursprüngliche Insassensitz des Autos lässt sich meist nicht zum Schwenksitz umrüsten, sondern dieser wird extra angefertigt, entweder mit elektrischer oder manueller Bedienung. Eine Montage an Fahrerseite oder Beifahrerseite ist möglich.

Bei der Auswahl des richtigen Schwenksitzes ist der Umfang der körperlichen Einschränkung der betroffenen Person, die beeinträchtigte individuelle Mobilität , ein wesentliches Auswahlkriterium, sowie deren körperliche Größe. Des weiteren ist das Automodell, speziell der Wagentyp, eine Option, die beim Erwerb des Schwenkitzes beachtet werden muss. So ist der größere Ausschnitt in der Tür in einem zweitürigen Fahrzeug vorteilhafter als bei einem Fahrzeug, bei denen die Mitfahrer auf der Rückbank eine separaten Einstieg haben.