KFZ-Wissen › Sitzsystem

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Um ein ideales Sitzsystem herzustellen benötigt es eine Methode zur objektiven Bestimmung des Langzeitsitzkomforts. Dieses Verfahren nennt man KFS-Verfahren, welches auf ein Messverfahren basiert, dass die Körperhaltung erfasst und direkten Eingriff an der Testperson vornimmt. Die Abfolge zwischen Langzeitsitzkomfort und Haltungsänderung gibt Auskünfte darüber, wie das Niveau eines Sitzsystems zu bestimmen ist.

Das Sitzsystem wird auf die Insassen eines jeden Fahrzeuges abgestimmt. In der Regel werden hier, wie bei vielen Durchschnittswertermittlungen die Maße 1,75 Körperlänge und 75 Kilo Gewicht zur Grundlage genommen. Hierauf wird bei Erwachsenen nun nach unten und nach oben variiert, so weit es das Sitzumfeld eines Fahrzeugs zulässt. Bei einem Sitzsystem für Kinder ist das schwieriger, da es in mehreren Abstufungen erfolgen muss, um jedem Kindesalter gerecht zu werden.

Auch wenn es eine Norm in der Grundlage gibt, so bestimmt letztendlich die Fahrzeugart darüber, welches Sitzsystem hier verwendet werden kann. Grundvoraussetzung ist ein optimaler Rundumblick für die Passagiere, als auch des Cockpits. Variiert wird das Sitzsystem durch die Möglichkeit es zu verstellen und seiner individuellen Sitzposition anzupassen. In der Grundausstattung erhält ein Sitzsystem eine vorwärts- und rückwärts Einstellmöglichkeit. Hier fährt das Sitzsystem auf Schienen vor oder zurück. Mit einem Knauf, meist an der Lehne kann dessen Position auch nach vorne oder hinten geneigt werden. In Modernen Fahrzeugen funktioniert das Sitzsystem oft elektronisch, besitzt sogar einen Memorieeffekt und ist zudem auch höhenverstellbar in einzelnen Positionen für Beine, Po und Wirbelsäule.