KFZ-Wissen › SRS

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SRS ist die Abkürzung für Supplemental Restraint System, im Deutschen Ergänzendes Rückhaltesystem. Das SRS ist ein wichtiger Teil des Sicherheitssystem bei Kraftfahrzeugen.

Die Bezeichnung SRS findet sich auch auf den meisten Airbags. Kommt es zu einem Unfall, wird dieses Airbagsystem innerhalb von 10 bis 40 Millisekunden über einen Gasgenerator aufgeblasen. Durch dieses Luftkissen wird der Aufprall der Insassen erheblich gemindert. Somit wird vermieden, dass die Insassen bei einem Unfall gegen harte Fahrzeugteile gedrückt werden und sich schlimme Verletzungen zuziehen. Dabei wird hauptsächlich der Kopfbereich der Insassen geschützt, dieser trifft auf das weiche Luftkissen. Je nach Hersteller und Modell kommen in einem Kraftfahrzeug mehrere SRS Systeme zum Einsatz. Generell unterscheidet man den Fahrerairbag, den Beifahrerairbag und die Seitenairbags.

Diese Systeme werden von einem speziellen Airbagsteuergerät aktiviert, je nachdem wo der Aufprall des anderen Fahrzeugs erfolgt. Die SRS Airbags gehören bei den heutigen Modellen in den meisten Fällen zur Serienausstattung. Neuere Modelle verfügen zusätzlich noch über einen Knieairbag oder über spezielle Kopfairbags. Das SRS System gehört zu den passiven Sicherheitssystemen. Damit die volle Wirkung dieses Systems erreicht werden kann, ist bei jedem Kraftfahrzeug eine abstimmen mit dem Gurtstraffersystem notwendig. Beide System müssen dabei ein exaktes Timing erfüllen, nur so ist die maximale Sicherheit der Insassen gewährleistet. Fällt das SRS einmal aus, so äußert sich dies durch ein Leuchten der SRS Kontrollleuchte. In diesem Fall sollte umgehend eine Werkstatt aufgesucht werden.