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KFZ-Wissen › Stoßdämpfer

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Der Stoßdämpfer müsste eigentlich Schwingungsdämpfer heißen. Seine Aufgabe besteht nämlich darin, Schwingungen zu dämpfen, die von den Federn auf die Karosserie übertragen werden. Aus diesem Grund ist ein Stoßdämpfer ein sicherheitsrelevantes Bauteil eines Fahrzeugs. Bei ungedämpfter Übertragung der Schwingungen würde sich das Fahrzeug aufschaukeln und wäre damit unkontrollierbar.

Ein Stoßdämpfer funktioniert nach dem Prinzip der Flüssigkeitsverdrängung. In einem Zylinder befindet sich ein Kolben, der sich bei Druck zusammen schiebt und Öl durch eine Lochscheibe drückt. Dadurch wird die Schwingung abgebremst. Die Rückführung des Kolbens erfolgt in der Regel über mechanische Federn, oder einfach durch die Masse der Radaufhängung.

In den meisten Stoßdämpfern ist der Kolben nicht nur eine einfache Metallstange, sondern ein Gasdruckzylinder. Im Inneren befindet sich Gas mit einem Druck von ca. 20 bis 30 bar. Das Gas hat die Aufgabe, besonders harte Stöße zu absorbieren.
Mit der Zeit lässt natürlich auch die Funktionstüchtigkeit eines Stoßdämpfers nach. Das merkt man durch Nachfedern des Fahrzeugs. Auf unebenen Straßen erhöht sich dadurch auch das Fahrgeräusch. Man kann die Stoßdämpfer testen, indem man das Fahrzeug per Hand herunter drückt. Federt es dann nach, ist der Stoßdämpfer mit Sicherheit verschlissen.