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KFZ-Wissen › Synchronfederung

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Eine Synchronfederung ist eine spezielle Art der Vorderachsfederung. Die ersten Modelle von Kraftfahrzeugen, die mit einer solchen Federung ausgestattet waren, waren vom Hersteller Opel, erfunden wurden sie von der Muttergesellschaft General Motors. Zum ersten Mal wurden diese im Jahr 1930 damit ausgestattet. Die ursprüngliche Lizenz dieser Technik lag beim General Motors Konzern, dieser gab sie dann an die Tochtergesellschaft Opel weiter. Bis zum Jahr 1940 verwendeten alle Modelle von Opel diese Technik, später wurde sie durch eine andere Federung ersetzt, da diese Art von Feder doch recht aufwendig in ihrer Herstellung war.

Das Besondere an der Synchronfederung ist die weiche Vorderradfederung, diese besteht aus
öldruckgedämpften Spiralfedern, die sich in horizontaler Lage befinden. Diese Federn schwingen gemeinsam mit lang ausladenden Blattfedern, daher kommt auch der Name Synchronfederung. Technisch gesehen bestand solch eine Federung aus einer schraubengefederten vorderen Einzelradaufhängung und einer blattgefederten Hinterachse. An der Vorderachse befanden sich an beiden Seiten ölgefüllte, horizontal bewegliche und auch weiche Schraubenfedern. Diese Art der Konstruktion war bis zu dieser Zeit hin ein neues Gebiet.

Natürlich gab es außer der aufwendigen Herstellung der speziellen Federung noch weitere Nachteile. Durch die hohe Massenträgheit wurde eine Flatterneigung der Lenkung verursacht, diese war dann nicht mehr ganz so präzise.