KFZ-Wissen › Tachograph

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Ein Tachograph auch Fahrtenleser genannt, ist ein spezieller Tachometer, der einen Messschreiber besitzt. Im Jahre 1835 wurden Tachographen zum ersten Mal, im Bereich des Güterverkehrs verwendet. In der heutigen Zeit findet man diese vor allem in Fahrzeugen wie LKWs oder Busse.

Mit diesem Tachograph kann man Lenk- und Ruhezeiten messen, zusätzlich kann man noch die gefahrenen Kilometer und die gefahrene Geschwindigkeit ablesen. Black Box ist der neuste Begriff für Tachograph, mit einer solchen Box ist es möglich einen Unfalldatenspeicher abzurufen, dieser enthält alle nützlichen Informationen zur Fahrt. Ein Tachograph ist in allen gewerblich genutzten LKW und Omnibussen ab 3,5 Tonnen innerhalb der EU Pflicht.

Generell unterscheidet man zwischen zwei Arten von Tachographen, zum einen den mechanischen Tachograph und zum anderen den digitalen Tachograph. In älteren Fahrzeugen findet man den mechanischen Tachograph, dabei handelt es sich um eine runde Papierscheibe, die sich durch ein Uhrwerk dreht. Eine komplette Umdrehung entspricht 24 Stunden. Die digitale Variante ist ab dem Jahr 2006 Pflicht, und findet sich in den neueren Modellen. Dieser Tachograph speichert die aufgenommenen Daten in einem Speichermodul. Diese kann man ein Jahr lang abrufen. Somit können auch eine Weile nach den eigentlichen Unfällen die Daten für Analysen oder Berichte genutzt werden.