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KFZ-Wissen › Traction Control System

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Das Traction Control System wird von verschiedenen Automobilherstellern unter verschiedenen Namen angeboten. Am bekanntesten ist die Bezeichnung Antriebsschlupfregelung. Beim Hersteller Toyota wird der Name Traction Control System, kurz TCS verwendet. Dieses System schaltet sich beim Durchdrehen der Reifen ein, der somit entstehende Haftverlust wird damit ausgeglichen. Das TCS reguliert somit die Geschwindigkeit und schützt vor Unfällen. Die Hauptfunktion des TCS ist die Erhöhung der Traktion des Fahrzeugs.

Schon während der Fahrt überwacht das TCS System mit seinen Sensoren das Schlupfverhalten der Antriebsräder. Dabei spielt es keine Rolle ob es sich um einen Heck- oder Frontantrieb handelt. Je mehr Gas der Fahrer gibt, desto höher wird auch der Radschlupf. Das Maximum ist bei trockenen Straßen ein Radschluß von 10% bis 20%. Erhöht sich dieser weiter, kann eines der Räder durchdrehen. Je nach Straßenbelag können auch mehrere Räder durchdrehen. Dadurch kann das Fahrzeug von der Straße abkommen und ein Unfall ist möglich. Das TCS wird jetzt aktiv und regelt das Antriebsmoment der Räder mit verschiedenen Maßnahmen.

Man unterscheidet zwei Maßnahmen zur Antischlupfregelung: Zum einen die Antriebsschlupfregelung über Eingriff in die Motorsteuerung. Bei dieser Art wird das Motordrehmoment reduziert. Die andere Art ist die Antriebsschlupfregelung durch Bremseneingriff, die Bremsen werden vom TCS reguliert.