KFZ-Wissen › Transaxle

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Mit Transaxle ist eine spezielle Bezeichnung für eine Antriebsbauform gemeint. Bei dieser befindet sich der Motor vorne, das Getriebe befindet sich an der Hinterachse, diese treibt das Fahrzeug an. Diese spezielle Art eines Hinterradantriebs hat eine besondere Anordnung vom Differentialgetriebe und dem Achsantrieb, beide befinden sich in einem gemeinsamen Gehäuse. Durch ein spezielles Rohr sind diese mit dem Motor verbunden. Die Antriebswelle welche gelenklos ist, rotiert mit der Motordrehzahl und verbindet den Motor mit dem Getriebe.

In seltenen Fällen kommt auch die umgekehrte Transaxle Bauweise zum Einsatz ein bekanntes Beispiel ist der Ford RS 200, bei diesem sitzt das Getriebe an der Vorderachse.

Bei der Transaxle Bauweise steht vor allem die ausgewogene Gewichtsverteilung im Vordergrund.
Diese Bauweise eignet sich auch für Limousinen dadurch, dass sie ein höheres Rotationsmoment besitzt. Durch die Trennung von Motor und Getriebe, wird das Getriebe durch die Hitze des Motors nicht belastet. Durch diese Bauweise fällt das Kofferraumvolumen etwas kleiner aus als bei einer anderen Bauart. Das Schalten ist nicht ganz so präzise dadurch, dass das Schaltgestänge nach hinten verlegt werden muss. Ein Nachteil der Transaxle Bauweise ist die verschleißanfällige und geräuschvolle Lagerung der Transaxle Welle. Durch die Verwendung von Gelenkscheiben kann dieser Nachteil gelindert werden.