KFZ-Wissen › Trolleybus

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Ein Trolleybus ist ein Oberleitungsbus. Dieses Verkehrsmittel wird elektrisch betrieben und wird für den Personenverkehr benutzt. Vom Aufbau her ist ein Trolleybus wie ein normaler Stadtlinienbus konstruiert. Betrieben wird er aber nicht mit einem Verbrennungsmotor, sondern von einem oder mehreren Elektromotoren.

Über den Fahrbahnen befinden sich Elektroleitungen, über diese beziehen die Trolleybusse ihren Fahrstrom, somit sind sie spurgebunden, werden aber nicht durch die Spur geführt wie ein Zug. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurden die ersten Trolleybus-Anlagen eröffnet. Die meisten solcher Anlagen befinden sich in China, Nordkorea, Italien und in der Schweiz. Viele der Netze wurden aber bis heute wieder stillgelegt. Ihre Blütezeit hatten die Trolleybusse in den 1950er- und 1960er-Jahren. Um einen solchen Trolleybus fahren zu dürfen wird nicht nur der normale Omnibusführerschein verlangt, sondern auch eine innerbetriebliche Ausbildung.

Der größte Unterschied zwischen einem Trolleybus und einem normalen Bus, sind die zwei drehbaren Stangenstromabnehmer. Mit diesen bekommt der Trolleybus seinen Strom durch die Oberleitungen. Die Trolleybusse haben auf ihren Dächern noch spezielle Aufbauten. In diesen befinden sich Teile der elektrischen Ausrüstung, diese finden woanders keinen Platz. Zur Aufbewahrung und zum Schutz wird meistens ein so genannter Dachcontainer verwendet. Ein Trolleybus hat eine wesentlich längere Lebensdauer als ein Bus.