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KFZ-Wissen › Trommelbremse

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Trommelbremsen gibt es bereits seit dem Jahr 1903. Anfangs waren bei diesen Bremssystemen die Bremsbacken außen angebracht.
Erst später wurden diese innen angebracht, so das sie vor äußeren Einflüssen besser geschützt wurden.
Die Bremsung bei der Trommelbremse geschieht in dem der Druck über einen Seilzug, über Gestänge, über Druckluft oder Bremsflüssigkeit auf die Bremsbacken übertragen wird, und diese dann gegen die Trommelwand gedrückt wird.

Heute gibt es bereits fünf verschiedene Arten der Trommelbremse.
Die einfachste und häufigst verwendete ist die Simplexbremse. Hierbei ist die Verzögerungswirkung bei der Vorwärtsbewegung gleich wie bei der Rückwärtsbewegung, da das System über eine auflaufende und ablaufende Bremsbacke verfügt. Die Bremsbacken werden dabei durch einen in der Mitte liegenden Radzylinder an die Trommelwand gedrückt.

Die Duplexbremse besitzt zwei Radzylinder die jeweils nur in eine Richtung funktionieren. Ersetzt wurde die Duplexbremse durch die Duo-Duplexbremse. Der Aufbau ist gleich geblieben, jedoch funktionieren die Radzylinder in beide Richtungen. Da der Aufbau jedoch recht kompliziert ist, wird diese Art der Trommelbremse kaum noch verwendet.
Die Servobremse wird hauptsächlich bei Anhängern verwendet. Sie besitzt nur einen Radzylinder wobei die Bremsbacken schwimmend gelagert werden. Mittels eines Druckbolzen lässt sich die Bremskraft verstärken. Dieses System funktioniert bei der Rückwärtsbewegung nicht.
Gleich aufgebaut ist die Duo-Servobemse wobei aber der Druckbolzen an zusätzlichen Lagern abgestützt wird. Die Bremswirkung ist hierbei in beiden Richtungen gleich.