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KFZ-Wissen › Verbrennungsluftverhältnis

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Das Verbrennungsluftverhältnis ist sehr wichtig für einen optimalen Betrieb eines Verbrennungsmotors. Bei modernen Motoren wird das Verbrennungsluftverhältnis mit Hilfe einer sogenannten Lambda-Sonde, die vor dem Katalysator montiert ist, gesteuert. Die Sonde misst permanent den Luftanteil in den Abgasen. Anhand der Meßergebnisse wird dann die Einspritzanlage gesteuert.

Das Verbrennungsluftverhältnis wird in einer Zahl namens Lambda gemessen. Daher kommt auch die Bezeichnung Lambda-Sonde. Normalerweise sollte der Lambda-Wert 1 betragen. Das heißt pro Gramm Kraftstoff wird je 1 Gramm Luft benötigt, damit eine optimale Verbrennung stattfinden kann. Ist Lambda größer wie 1 bedeutet es, dass ein Luftüberschuss vorhanden ist. Man nennt es in solch einem Fall mageres Gemisch. Ist Lambda dagegen kleiner wie 1, bedeutet es, dass zu wenig Luft zur Verbrennung vorhanden ist. Das nennt man dann fettes Gemisch. Häufig wird solch ein fettes Gemisch zum Start eines Motors benötigt. Dadurch springt er besser an, aber verbrennt auch nicht den gesamten Kraftstoff. Aus diesem Grund qualmen kalte Motoren häufig.

Bei älteren Motoren muss das Verbrennungsluftverhältnis mittels Luft-Regelschrauben am Vergaser eingestellt werden. Das erfordert viel handwerkliches Geschick.