KFZ-Wissen › VGT

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Unter dem Kürzel VGT versteht man auch Variable Geometry Turbine. Dies ist neben dem Begriffen VNT eine weitere Bezeichnung für die Schaufeln am Turbinenrad.

Funktion des VGT

Die VGT Technologie funktioniert nach einen einfachen Prinzip. Der Turbolader des Autos besitzt sogenannte Leitschaufeln, welche wie Segel arbeiten. Wie diese Leitschaufeln arbeiten, hängt ganz von der Höhe der Drehzahlen ab. Sind die Drehzahlen eher niedrig, drehen sich die Schaufeln des VGT quer in den Abgasstrom. Dies hat zur Folge, dass sich der Drehmoment erhöht. Sind die Drehzahlen dagegen hoch, werden die Schaufeln des VGT fast gerade in den Abgasstrom gestellt. So wird mit Hilfe des VGT der Gegendruck der Autoabgase verringert. Dies hat den Vorteil, dass der Wagen weniger Sprit verbraucht.

Aufbau des VGT

Die VGT hat einen einfachen und leicht verständlichen Aufbau. Hierbei wurde um das gesamte Turbinenrad ein verstellbarer Ring mit den Leitschaufeln gebaut. Je nachdem wie groß die Menge des Abgases ist, welche über eine durch Unterdruck angesteuerte Stelldose betrieben wird, drehen sich diese Schaufeln des VGT in die jeweilige Optimalposition. Ist die Menge klein liegen die Schaufeln des VGT dicht hintereinander. Hierdurch können die Abgase nun mit sehr schneller Geschwindigkeit durch enge Kanäle hindurch ziehen und treffen dann im Gaseintrittsbereich auf die Schaufeln des Turbinenladers. Anders ist es bei hohen Abgasmengen. Dadurch, dass sich hier dann auch der Ladedruck erhöht, öffnen sich die Schaufeln des VGT und sorgen so für mehr Platz für das einströmende Abgas.