KFZ-Wissen › Wankelmotor

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Ein Wankelmotor oder auch Rotationskolbenmotor genannt gibt es in zwei Versionen, den Drehkolben-Wankelmotor und den Kreiskolben-Wankelmotor.

Der Zyklus eines Wankelmotors:
Der Wankelmotor arbeitet im Viertaktprinzip. Der Kreiskolben saugt mit dem Einlassschlitz eine entsprechende Menge des Kraftstoff-Luft-Gemisches an. Der Arbeitsraum wird in der weiteren Drehung immer kleiner somit wird das Gemisch verdichtet. Das Gemisch erwärmt sich bereits durch die Verdichtung. Ist die höchste Dichte des Kraftstoff-Luft-Gemisches erreicht kommt es mit der Zündkerze in Kontakt, das Gemisch wird gezündet. Die Zündung führt zu einer Druckzunahme wodurch eine nutzbare Arbeit verrichtet wird.

Nun beginnt der Arbeitstakt von vorne und der Arbeitsraum vergrößert sich wieder. Durch Schlitze wird beim Wankelmotor der Gaswechsel gesteuert. Die Schmierung des Wankelmotors erfolgt wie bei einem Viertakthubkolbenmotor über den Druckumlauf. Gekühlt wird der Motor mit Wasser oder Frischluft. Die meisten Wankelmotoren wurden zwischen 1969 und 1980 verbaut. Überwiegend im Hersteller Mazda. Das gegenwärtig einzige Auto mit Wankelmotor in Deutschland ist der Mazda RX8.