KFZ-Wissen › Zapfsäule

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Mit der Zapfsäule, auch Tanksäule genannt, wird der Kraftstoff in ein Fahrzeug gefüllt. An dieser Zapfsäule befindet sich über einen Schlauch verbunden das Zapfventil, welches landläufig als Zapfpistole bezeichnet wird.

An den heutigen Tankstellen werden Zapfsäulen und Zapfpistolen eingesetzt, die bei der Tankbefüllung dafür sorgen, dass das Gas welches durch den Kraftstoff entsteht, sofort abgesaugt wird. Somit wird die Umwelt- und Gesundheitsgefährdung sehr gering gehalten.
Ist die Gasabsaugung einer Zapfsäule nicht mehr gewährleistet, muss dieses Problem innerhalb von 72 Stunden behoben werden, da ansonsten an dieser Zapfsäule technische Maßnahmen vorgenommen werden, die das Tanken dort nicht mehr erlauben.
Die heutigen Zapfsäulen verfügen über eine sogenannte Abschaltautomatik, die Zapfventilautomatik (kurz ZVA).

Beim Tanken wird in dem Spalt am Ventilsitz ein Unterdruck erzeugt. Die Fühlerleitung führt bis zur Fühlerdüse und saugt Luft an, um den Unterdruck auszugleichen.
Diese Luftzufuhr wird sofort unterbrochen wenn die Fühlerdüse bedeckt ist. Dabei baut sich der Unterdruck auf, wodurch die Membran angezogen wird und sich die Abschaltautomatik einschaltet.

Diese automatische Abschaltung wird auch dann ausgelöst, wenn die Kugel die Fühlerleitung verschließt. Das ist zum Beispiel der Fall wenn der Zapfhahn nicht richtig nach unten zeigt, wenn die Zapfpistole aus der Öffnung herausrutscht oder aber wenn man aus versehen den Hebel betätigt wenn sich die Zapfpistole noch oder schon außerhalb der Tanköffnung befindet.